Die vier Gewinner des Deutschen Spielepreises 2025 stehen fest: das Brettspiel Seti hat den Goldpokal geholt. Auf den weiteren Plätzen folgen Endeavor: Die Tiefsee und Bomb Busters. Bei den Kinderspielen gewann Die kleinen Alchemisten.
Der Deutsche Spielepreis ist eine der Traditionsauszeichnungen der deutschen Brettspielszene – das Publikum wählt, die Vergabe findet einmal jährlich im Rahmen der SPIEL in Essen statt. Auch dieses Jahr bildet keine Ausnahme. Die Top-10 in der Kategorie Familien- und Erwachsenenspiel sowie die Top-3 in der Kategorie Kinderspiel standen längst fest. In einem letzten Schritt ging es nun kurz vor dem offiziellen Start der Messe darum, die drei gewählten Toptitel in die Siegreihenfolge zu bringen.
Bei den Kinderspielen gewann „Die kleinen Alchemisten“ von Matúš Kotry, erschienen bei CGE / HeidelBär Games. Das war durchaus eine überraschende Wahl, immerhin handelte es sich bei dem Spiel nicht um den aktuellen Träger der Auszeichnung Kinderspiel des Jahres 2025 (TOPP DIE TORTE! von Wolfgang Warsch) und auch nicht um einen Titel, der es auf die Nominierungs- oder Empfehlungsliste geschafft hatte.
In der Kategorie der Erwachsenen- und Familienspiele gewann SETI: Auf der Suche nach außerirdischen Leben von Tomáš Holek, erschienen bei CGE / HeidelBär Games. Es folgten „Endeavor: Die Tiefsee“ von den Autoren Circus von Carl de Visser und Jarratt Gray, erschienen bei Frosted Games / Board Game Circus, auf dem zweiten Platz sowie Bomb Busters von Hisashi Hayashi (Pegasus Spiele) auf dem Bronzerang.
Ein kleiner Trend ist dieses Jahr durchaus bei Spielen zu finden, die auf wissenschaftliche Ansatzpunkte als thematische Hintergründe setzen. Sowohl bei Endeavor als auch SETI ist das der Fall. Für die Macher ist das nicht immer einfach, wie Petr Murmak, Chief Executive Officer von CGE Games, anhand eines Beispiels erklärt hatte. Im Fall des Brettspiels SETI hatte man innerhalb des Verlags ausgiebig recherchiert, um den aktuellen Stand der astronomischen Forschung darstellen zu können. Zwischen Druck und Veröffentlichung haben Wissenschaftler allerdings im Falle des Saturn entdeckt, dass der Planet über mehr natürliche Satelliten verfügt als bislang angenommen. Die Folge waren Hinweise an den Verlag aus der Spielerschaft, es gäbe einen Fehler auf einer Spielkarte. Das werde für einen möglichen Reprint relevant, scherzt Petr Murmak.
Die weitere Spiele in den Top-10
Auf den weiteren Plätzen landeten dieses Jahr beim Deutschen Spielepreis 2025:
- Platz: Castle Combo (Kosmos von Grégory Grard und Mathieu Roussel)
- Platz: Faraway (Kosmos von Johannes Goupy und Corentin Lebrat)
- Platz: Civolution (Deep Print / Pegasus Spiele von Stefan Feld)
- Platz: Blood on the Clocktower (Funtails von Steven Medway)
- Platz: Slay the Spire: Das Brettspiel (Nice Game von Gary Dworetsky, Anthony Giovannetti und Casey Yano)
- Platz: Astrobienen (Feuerland von Connie Vogelmann)
- Platz: Dune: Imperium Uprising (Dire Wolf Digital / Asmodee von Paul Dennen)
sowie bei den Kindern
- Cascadia Junior (AEG / Kosmos von Fertessa Allyse und Randy Flynn)
- Die Sandburgen von Burgund (Ravensburger von Susanne Feld und Stefan Feld)
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