Der Nostheide Verlag hat mit der Spiel doch! 2025 in Dortmund seine Prognose bezüglich der Besucherzahlen geknackt, wenn auch nur leicht. Rund 17.000 Fans pilgerten vom 28. bis 30 März in Nordrhein-Westfalens drittgrößte Stadt. Und der Termin für das kommende Jahr steht bereits.
Das Wachstum der Spiel doch! in Dortmund sei ungebremst, freut man sich beim Nostheide Verlag, der die Spielemesse seit 2018 ausrichtet. Angefangen hat alles in Duisburg, dort lockte die Publikumsmesse bereits zum Auftakt tausende Fans in den Landschaftspark. Auch mit dem Umzug in die Dortmunder Westfalenhallen hat die Veranstaltung nicht an Attraktivität verloren: Circa 17.000 Besucher waren dieses Jahr dabei, gerechnet hatte der Nostheide Verlag eigenen Angaben zufolge aufgrund „des starken Vorverkaufs“ mit deutlich über 16.000 Besuchern. Die Prognose wurde letztlich leicht übertroffen. Im vergangenen Jahr haben rund 15.800 Fans die Messe rund um Brett- und Kartenspiele besucht.
Entspanntes Spielen auf rund 8.000 Quadratmetern
Die Idee der Organisatoren: Entspanntes Spielen ermöglichen und besonders Familien ansprechen. Das habe sich bewährt, so der Veranstalter. „Nicht zuletzt deshalb waren auch fast 190 Aussteller und Marken auf der Messe vertreten, darunter neben den großen und kleinen Verlagen auch Autoren, Flohmärkte, Künstler und Vereine“. Mit der Spiel doch! schließt man eine Lücke zwischen von Privatpersonen oder Vereinen organisierten Spieletreffs und den populären Leitveranstaltungen in Deutschland, namentlich die Spielwarenmesse in Nürnberg und die SPIEL in Essen. Zum Vergleich: Auf der Weltleitmesse für Gesellschaftsspiele, die jährlich in Essen stattfindet, lag die Besucherzahl zuletzt bei knapp über 200.000 Besuchern.
In Halle 4 der Westfallenhallen hatten sich große wie kleine Verlage postiert, um die Neuheiten der Saison und beliebte Spiele aus den Vormonaten zu präsentieren. Branchengrößen wie Kosmos, Asmodee oder Ravensburger mischten sich zwischen Kleinverlag wie Board Game Circus, Strohmann Games oder Skellig Games, hinzu kamen Verkaufs.- und Flohmarktstände, Rollenspiele und Pen & Paper, Künstler sowie hier und da Händler mit Merchandise-Artikeln und auch Vereine präsentierten sich und ihre Angebote. Über 8.000 Quadratmeter hat man letztlich insgesamt belegt – einen großen Teil davon reservierten die Organisatoren als „Spiel-Areal“.
Besucher konnten Brettspiele ausleihen und in Eigenregie auf den Tisch bringen, um die Neuheiten in aller Ruhe auszuprobieren. Das kam vor allem am Samstag gut an – fast schon zu gut. Der Ansturm auf die Halle sei extrem gewesen, teilen die Organisatoren mit. Trotz Vergrößerung des Spielbereichs waren die Kapazitäten zu den Stoßzeiten erschöpft. Rund 750 zusätzliche Plätze hat der Veranstalter im hinteren Bereich der Halle geschaffen, dort konnten Brett- und Kartenspiele ausgeliehen und getestet werden. Die Neuheiten der Saison stellten die Verlag selbst an eigenen Spielarealen vor – auch hier waren die Tische vor allem am Samstag gut frequentiert. Bei den Titeln gab es Vielfalt: Einsteiger kamen ebenso auf ihre Kosten wie eingefleischte Szenekenner. Für letztere gab es reichlich Gelegenheit, sich mit komplexen Spielen zu beschäftigen oder für Lokalisierungen vorgesehene Brettspiele auszuprobieren.
Große und kleine Verlag präsent
Fest steht laut Nostheide Verlag jedoch schon jetzt, dass man sich für 2026 etwas einfallen lassen müsse, um für Entzerrung zu sorgen. Das gilt vor allem, weil es immer häufiger Familien zur Spiel doch!. Sie hätten das Angebot der Messe gerade am Samstag und Sonntag genutzt, hieß es. Wer als Gelegenheitsbesucher auf derartige Events geht, den Zustrom beispielsweise nicht von ähnlichen Veranstaltungen kennt oder gewohnt ist, könnte verschreckt werden, wenn ausgerechnet auf einer Publikumsmesse kaum Platz oder Zeit für eine Spielerunde ist. Das soll sich in 2026 ändern: „Fest steht daher jetzt schon, dass die Fläche auch im nächsten Jahr wieder erweitert werden muss“, so der Verlag. Dort freut man sich über die positive Resonanz: Die Besucher hätten die entspannte Atmosphäre mit den breiten Gängen ohne große Staus und reichlich Spielfläche sowie die Vielfalt an Ausstellern gelobt, so das Resümee.
Und tatsächlich war selbst am besucherstarken Samstag reichlich Platz in den Gängen, das Schlendern durch die Halle war entsprechend entspannt. Hier und da knubbelte es sich an den Verkaufs- und Flohmarktständen, wenn Schnäppchenjäger ausgiebig in den Auslagen stöberten. An den Ständen ließ sich auf der Spiel doch! durchaus das eine oder anderen Schnäppchen ergattern. Wer Neuheiten, Klassiker oder vergriffene Spiele kaufen wollte, hatte in Dortmund gute Chancen.
Um den Nachwuchs in das Hobby zu ziehen, setzen die Veranstalter bewusst auf passende Aktionen: So erhalten am Messefreitag Schüler aus Dortmund und Umgebung nach vorheriger Anmeldung kostenlos Zugang zur Messe. „Auch das ein bewusster Weg, junge Menschen für das Thema Brettspiel zu begeistern“, so der Nostheide Verlag.
Spiel doch! in Dortmund 2026: Der Termin steht
Die Tickets vor Ort kosteten dieses Jahr zwölf Euro. Für Schüler und Studenten gab es bei Vorlage des entsprechenden Ausweises eine Ermäßigung von zwei Euro. Im kommenden Jahr findet die siebte Spiel doch! in Dortmund vom 24. bis 26. April 2026 statt.
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