In Kürze soll die Kickstarter-Kampagne zu Stellaris: Infinite Legacy starten, das hat Academy Games-Chef Uwe Eickert bekanntgegeben. Der Titel basiert auf dem strategischen 4X-Videospiel des schwedischen Publishers Paradox Interactive. Laut Eickert soll das Spiel eine Art eines Legacy-Systems nutzen, bei dem die Entscheidungen der Spieler Konsequenzen haben. Dafür sei nicht unbedingt notwendig, Material zu zerstören – so kennt man es häufig von anderen Legacy-Brettspielen. Seit rund zwei Jahren arbeitet man an dem Spiel, das voraussichtlich ab 11. März per Crowdfunding finanziert werden soll.
Für Paradox Interactive ist es nicht das erste Videospiel, das als Brettspiel adaptiert wird. Auch der schwedische Publisher ist in den vergangenen Jahren dem Trend gefolgt, Lizenz-Spiele in Kooperation mit verschiedenen Verlage umzusetzen.
So fand das Städtebau-Videospiel Cities: Skylines den Weg an den Spieltisch. Der Verlag Kosmos zeichnete sich für das Werk verantwortlich, dass durchaus Qualitäten beweist und eine Art Überraschungserfolg geworden ist. Auch komplexere Strategiespiele von Paradox sind als Brettspiele aufgearbeitet worden: Europa Universalis sowie Crusader Kings. Nun soll ein weiteres Schwergewicht den Sprung hin zum Tischspiel schaffen.
Stellaris: Infinite Legacy kein „one and done“
Trotz den Legacy-Ansatzes wird man das Brettspiel zu Stellaris öfter auf den Tisch bringen können, laut Academy Games wird es sich nicht um ein „one and done“-Brettspiel handeln, das man einmal spielt, dabei Material zerstört und dann wegwirft. Den nicht-linearen Spielablauf will man dennoch in den Fokus gesetzt bekommen.
Es wird bei Stellaris: Infinite Legacy eine Geschichte geben, in deren Verlauf Spieler Entscheidungen treffen müssen, die sich auf das Spiel auswirken. Laut Academy Games wird es tausende Kombinationen bei den Story-Wegen und den narrativen Elementen geben. Insgesamt soll sich die Spielzeit für ein echtes 4X-Brettspiel in einem moderaten Zwei-Stunden-Rahmen bewegen.
Das strategische Brettspiel richtet sich an zwei bis vier Spieler in der Grundversion, mit Erweiterung können maximal sechs Spieler an einer Partie teilnehmen. Fans diskutieren bereits eifrig über die hinter dem Brettspiel verborgenen Mechanismen.
Erwartet wird von Stellaris ein tiefgründiges Strategiespiel mit unzähligen Handlungsalternativen. Das jedenfalls gibt die Videospiel-Vorlage vor: Stellaris von Paradox Interactive erschien erstmals im Jahr 2016 und schaffte im Jahr 2019 auch den Sprung auf die Last-Gen-Konsolen Playstation 4 und Xbox One. Letzteres war eine Art Meilenstein für das Genre, denn Stellaris war damit das erste echte Grand-Strategy-Game für moderne Spielekonsolen.
Im Mittelpunkt steht der Spieler selbst, der seine Geschichte durch seine Aktionen selbst schreibt. Es geht – typisch 4X – vor allem um Erkundungen und Erforschungen, hinzu kommen immer wieder auch militärische Entscheidungen. Ob und wie gut man das Spielgefühl des Videospiels zu der Brettspielversion transportieren können wird, bleibt abzuwarten. Academy Games-CEO Uwe Eickert deutete allerdings bereits an, dass hinter Stellaris mehr stecken wird als ein „auffälliges Miniaturenspiel“, denn genau davon habe sich das Konzept entfernt. Aber: Dennoch soll das Spiel auch Miniaturen und andere technologische Modelle enthalten, die Space-Flair aufkommen lassen.
Stellaris: Infinite Legacy wird voraussichtlich am 11. März als Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter veröffentlicht.
Quelle: BGG
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