Asmodee Deutschland blickt ebenfalls auf ein umsatzstarkes Jahr 2020 zurück. Ein Plus von 30 Prozent hat der Essener Verlag erzielen können – trotz oder wegen Corona.
Auf dem Pressevent hatte Asmodee bereits durchblicken lassen, dass das vergangene Jahr ein gutes gewesen ist. Und auch anhand der Umsatzzahlen anderer großer Verlage, etwa Ravensburger oder Kosmos, hatte man erahnen können, dass es bei Asmodee aufgrund des Spiele-Portfolios im vergangenen Jahr ähnlich gelaufen sein dürften. Um 30 Prozent konnte der Essener Verlag seinen Umsatz steigern – das bedeutet ein neues Rekordjahr.
Asmodee: Dauerbrenner treiben Umsatz an
Die Herausforderung „Corona“ hat Asmodee Deutschland gemeistert. Nach Verlagsangaben konnte Asmodee so das beste Geschäftsjahr seit seiner Gründung erzielen. „2020 war ein insgesamt sehr erfolgreiches Jahr für Asmodee“, sagt Vertriebschef Udo Fischer. Man habe nicht nur den Umsatz deutlich steigern, sondern auch bestehende Vertriebskanäle ausbauen sowie neue Kunden und Vertriebskanäle gewinnen können.
Als Erfolgsfaktoren erwiesen sich auch bei Asmodee einige Klassiker: Insbesondere Brettspiele wie Zug um Zug, Carcassonne, Dixit oder Codenames sowie Asmodees Kartenspiel Dobble lieferten ab. Allein Dobble verkaufte sich runde eine halbe Million Mal. Von einem starken Wachstum in allen Märkten spricht Asmodee. Als besonderen Erfolg sieht der Essener Verlag zudem die Entwicklung von Just One, dem Spiel des Jahres 2019: Das Wortspiel legte beim Umsatz im Vergleich zu 2019 in den Marktzahlen des Marktforschungsunternehmens NPD Group um 15 Prozent zu. Damit trotzt Just One einem Negativtrend, nach dem Spiele des Jahres oftmals im Folgejahr der Auszeichnung deutlich abfallen. Just One zeige das Potenzial zum langfristigen Erfolgstitel, freut man sich bei Asmodee. Auch das weitere umfangreiche und vielfältige Sortiment des Brettspiel-Experten Asmodee zeigte durch die Bank eine positive Entwicklung.
Trotz Corona: Absatz im stationären Handel stabil
Im Corona-Jahr 2020 ist vor allem der Online-Handel erwartungsgemäß stärker gewachsen, dennoch konnte Asmodee im für den Vertrieb bedeutenden stationären Handel Umsätze stabil halten – und teilweise sogar steigern. „Neben der insgesamt gestiegenen Nachfrage nach Spielen wurde diese Entwicklung möglich, weil Asmodee durch gezielte Aktionen den stationären Handel unterstützte“, heißt es vom Essener Verlag zu den Gründen für das gute Ergebnis trotz der ernsten pandemischen Lage im vergangenen Jahr.
So wurde zum Beispiel bereits Anfang April die Aktion „Wieder im Spiel“ gestartet, bei der die Kunden von Asmodee zunächst zu Hilfsmöglichkeiten befragt wurden und anschließend mit verschiedenen Maßnahmen unterstützt wurden. Zum Abschluss der Aktion verschenkte Asmodee über 33.000 Spiele an die teilnehmenden Läden. Eine Maßnahme zur Kundenbindung- bzw. gewinnung, die augenscheinlich funktionierte.
Ebenfalls als erfolgreiche erwies sich die von Asmodee Deutschland zur digitalen Spielemesse gestartete Kampagne „Wieder im Spiel in deiner Stadt“. Dabei unterstützte der Essener Spielevertrieb seine Kunden mit exklusiven Neuheiten, die zur ‚Spiel digital‘ erschienen. So hatte man Fans zumindest etwas von dem typische Messe-Verkaufsflair bieten können. Gleichzeitig bewarb Asmodee die Geschäfte der lokalen Spielehändler. Und: Auch die am Ende des vergangenen Jahres gestartete Kampagne „Hobby Next“ richtet sich an den lokalen Handel. Dabei handelt es sich um verzahnte und koordinierte Aktionen in den Geschäften und auf den Social-Media-Kanälen sowohl von Asmodee und den teilnehmenden Läden. Asmodee stellt spezielle Inhalte und Promo-Artikel bereit, die die Läden bewerben und an ihre Kunden verteilen können. Asmodee bewirbt die Aktionen und die Läden ebenfalls, wodurch gemeinsam mehr Spieler in die Geschäfte gebracht werden bzw. in Zeiten des Lockdowns über andere Wege – wie Abholung oder Lieferungen – die Spiele und Goodies zu ihnen gebracht werden.
„2020 war für uns alle ein Jahr der Herausforderungen“, sagt Yvette Vaessen, Commercial Director von Asmodee Deutschland. Nachdem wir zu Beginn der Krise als erstes unsere Mitarbeiter ins schützende Homeoffice geschickt haben, ging es uns anschließend sofort um die Frage: Wie können wir unseren Kunden in dieser Situation helfen? Mit intensivem Austausch und den erfolgreichen Hilfsmaßnahmen konnten wir viel bewegen und haben auch vom Handel sehr viel Zuspruch erhalten. 2021 werden wir weiter an der Seite unserer Händler stehen.“
Asmodee blickt optimistisch auf 2021
Angesichts der Erfolge im Krisenjahr kann auch das schleppend anlaufende Jahr 2021 den Essenr Verlag nicht schrecken. Mit den Erfahrungen des vergangenen Jahres blickt Asmodee positiv nach vorn. Yvette Vaessen: „Wir haben in der Krise viel gelernt und haben neue Wege beschritten, die wir weiterverfolgen und ausbauen werden.“ Auch in diesem Jahr wolle man verschiedene Aktionen durchführen.
Und, das ist für Fans besonders positiv, Asmodee konnte das Sortiment und die Vertriebspartnerschaften weiter ausbauen. So kann Asmodee dieses Jahr die erfolgreichen Spiele von Bananagrams ins Portfolio aufnehmen und auch mit sieben Neuheiten von Cocktail Games sein Angebot für handliche Spiele zum schnellen Mitnehmen deutlich erweitern.
Und Asmodee verfolgt einen weiteren Trend im Segment der Gesellschaftsspiele: Den Ausbau des Portfolios unter anderem mit Lizenz-Spielen aus. Längst gelten Brett- und Kartenspiele auf Basis von Lizenzen nicht mehr als Abfallprodukte, sondern als zugkräftige – und nicht selten überzeugende – Titel. So kommen mit Fanzone und Harry Potter Wizarding Quiz zwei Quiz-Spiele mit Sprachausgabe heraus. Fanzone liefert vom bekannten Moderator Frank Buschmann eingesprochene Fragen rund um das Thema Fußball und Harry Potter Zauberer-Quiz befasst sich mit den beliebten Filmen. Auch die Loopy Loopers, ein Art Fidget Spinner mit Spielcharakter kommen diesen Sommer dazu sowie diverse weitere Spiele mit Marvel, Harry Potter oder Disney-Lizenzen.
„Wir werden unseren Kunden dieses Jahr ein noch umfangreicheres Sortiment bieten können, bei dem für jeden Vertriebskanal und jede Kundengruppe das richtige Produkt dabei ist“, erklärt Sales Director Udo Fischer.
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