Eine Brettspiel-Adaption zum Kulthorrorfilm The Thing läuft derzeit als Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform Kickstarter. Das Spiel von von Pendragon Game Studio basiert dabei auf dem Schocker von John Carpenter aus dem Jahr 1982 und nicht etwa auf der missglückten Neuauflage aus dem Jahr 2011, an der sich Matthijs van Heijningen Jr. für sein Kinodebüt versuchte. Brettspiel-Fans hatten vermutlich Carpenters Klassiker im Kopf und unterstützen die Kampagne bereits fleißig: das Projekt läuft bis zum 14. Oktober, gilt jedoch bereits als erfolgreich finanziert.
Das Ding aus einer anderen Welt, so die deutsche Übersetzung des Horrofilms mit dem schlichten Originaltitel „The Thing“, war Anfang der 1980er ein neues Aushängeschild für die damalige Tricktechnik. Ekelfiguren und Splattereffekte standen damals im Mittelpunkt der Produktion, der Teaser von Pendragon Game Studio, den Machern hinter der neuen Brettspiel-Adaption zur Lizenz der Universal Studios, deutet genau das an. Auf dem Spielbrett sieht The Thing deutlich braver aus: Die Miniaturen entsprechen nämlich zwar den Originalfiguren, der Schleimfaktor entfällt allerdings.
The Thing hat Finanzierungsziel bereits erreicht
Erstmals im Jahr 2018 angekündigt, hat das Brettspiel The Thing nun den Sprung auf die Crowdfunding-Plattform Kickstarter geschafft. Der Titel richtet sich an bis zu acht Spieler, verfügt jedoch auch über einen Solomodus. Das Setting orientiert sich an der Filmvorlage. In einem verlassenen Außenposten inmitten einer frostigen Tundra gilt es zu überleben. Nicht Wind und Wetter sind das größte Problem, sondern ein fieses Alienwesen, das sein Aussehen verändern und sich somit optisch den Charakteren anpassen kann. Daraus ergibt sich spielerisch ein Verräter-Mechanismus – durchaus spannend, finden bereits über 1.00 Unterstützer, die das Brettspiel The Thing längst über die angepeilte Finanzierungsmarke von 42.000 Euro getragen haben.
Das Gameplay fokussiert sich auf Überlebenshandlungen, die Spieler durch Kartenaktionen ausführen. So gilt es etwa, dafür zu sorgen, dass genügend Treibstoff vorhanden oder Nahrung verfügbar ist. Spieler müssen überlegen, bis Hilfe kommt. Einfach ist das vor allem deshalb nicht, weil ein Spieler auch lügen könnte: So muss die Gruppe sich erarbeiten, welcher Spieler ein möglicher Alien-Organismus sein könnte und entsprechende Anschuldigungen erheben.
Die Spieler gewinnen bei dem Horror-Brettspiel, wenn sie das Alien vernichten konnten oder aus dem Außenposten entkommen. Der Alien-Spieler gewinnt hingegen, wenn er die Gruppe auslöschen konnte.
Das Brettspiel zu The Thing stammt von Pendragon Game Studio, jenen Machern, die bereits das deduktive Horror-Brettspiel „Last Friday“ entworfen haben, das an das Genre der Slasher-Filme der Achtzigerjahre angelehnt ist. Also Co-Autoren fungieren Andrea Crespi und Giuseppe Cicero. Das neue Brettspiel zu The Thing ist übrigens nicht das erste Projekt zu der Filmlizenz: Bereits Mondo Games versuchte sich mit „The Thing: Infection at Outpost 31“ in 2017 an der Vorlage, mit durchaus guten Ergebnissen. Zudem basiert das Brettspiel „Who goes there“ auf einer entsprechenden Kurzgeschichte.
Der Pledge kostet 79 Euro. Mehrere Stretch-Goals sind bereits freigeschaltet, das letzte derzeit angegebene wird bei 130.000 Euro erreicht. Die Kampagne von Pendragon Game Studios läuft bis zum 14. Oktober.
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